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Wohnen: Haus vs. Wohnung – Was ist besser für das Klima?

11. August 2022

Wenn es um den Klimaschutz geht, spielt unser Zuhause eine wichtige Rolle. Aber wie verhält es sich mit der Wahl zwischen einem Haus und einer Wohnung? Welche Variante hat die bessere Klimabilanz, und worauf solltest du achten, wenn du deinen Lebensraum umweltfreundlicher gestalten möchtest?

Das Haus: Mehr Fläche, mehr Energiebedarf?

Ein eigenes Haus bietet viele Vorteile: mehr Platz, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und oft auch einen eigenen Garten. Doch diese Vorteile haben ihren Preis – zumindest aus umwelttechnischer Sicht. Häuser sind in der Regel größer als Wohnungen, was mehr Heizenergie und Strom für Beleuchtung und Geräte bedeutet. Zudem wird in vielen Fällen mehr Ressourcen für den Bau benötigt, sei es für das Fundament, das Dach oder die Wände.

Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, ein Haus umweltfreundlicher zu gestalten. Eine gute Isolierung, effiziente Heizsysteme und die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie können den Energiebedarf eines Hauses deutlich senken. Wenn du also ein Haus besitzt oder planst, eines zu bauen, lohnt es sich, auf nachhaltige Baustoffe und energieeffiziente Technologien zu setzen.

Die Wohnung: Geringerer Platz, aber auch weniger Einfluss?

Wohnungen, vor allem in Mehrfamilienhäusern, haben einen entscheidenden Vorteil: Sie teilen sich oft die Heiz- und Energiekosten mit den Nachbarn. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch pro Person in einer Wohnung im Allgemeinen geringer ist als in einem Einfamilienhaus. Zudem ist der Ressourcenverbrauch für den Bau einer Wohnung häufig niedriger, da die Infrastruktur wie Wände, Dächer und Heizsysteme gemeinsam genutzt wird.

Doch auch Wohnungen haben ihren ökologischen Fußabdruck. Vor allem in großen Städten, wo die Nachfrage nach Wohnungen hoch ist, kommt es zu einer dichten Bebauung, was Auswirkungen auf die natürliche Umgebung haben kann. Wenn du in einer Wohnung lebst, ist es wichtig, auf Energieeffizienz zu achten – etwa durch den Einsatz von LED-Lampen, effizienten Haushaltsgeräten und einer guten Isolierung.

Was ist nun besser für das Klima?

Letztlich kommt es weniger auf die Frage „Haus oder Wohnung?“ an, sondern auf die Art und Weise, wie du in deinem Zuhause lebst. Sowohl Häuser als auch Wohnungen können umweltfreundlich gestaltet werden, wenn man in effiziente Heizsysteme, nachhaltige Baustoffe und eine gute Isolierung investiert. Zudem hilft es, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren: Achte auf deinen Stromverbrauch, nutze erneuerbare Energiequellen, gehe sparsam mit Wasser um und achte auf nachhaltige Möbel und Geräte.

Egal, ob Haus oder Wohnung – wichtig ist, dass du dir bewusst machst, welchen Einfluss dein Wohnraum auf das Klima hat. Mit kleinen, aber effektiven Änderungen kannst du einen großen Unterschied machen. Dein Zuhause kann also ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz werden – unabhängig von der Art des Wohnraums.