
Kochen gehört zu den alltäglichen Aktivitäten, bei denen wir oft nicht an den Energieverbrauch denken. Doch gerade beim Zubereiten von Mahlzeiten gibt es viele Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu senken und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Hier sind einige einfache Tipps, wie du beim Kochen und Erhitzen von Lebensmitteln effizienter mit Energie umgehen kannst.
Mikrowelle sinnvoll nutzen
Die Mikrowelle ist ein praktisches Gerät, vor allem wenn du kleine Mengen schnell erhitzen möchtest. Sie verbraucht jedoch mehr Energie, wenn du größere Portionen aufwärmen willst. Für Mengen über 250 ml sind der Wasserkocher oder eine Herdplatte in der Regel effizienter. Die Mikrowelle eignet sich am besten für kleine Erhitzungsmengen, wie eine Tasse Tee oder eine kleine Portion Essen.
Gefrorene Lebensmittel richtig auftauen
Ein häufiger Fehler beim Auftauen von Lebensmitteln ist, dass wir schnell auf Mikrowelle oder Herd zurückgreifen. Wenn du jedoch rechtzeitig planst, kannst du gefrorene Lebensmittel einfach im Kühlschrank auftauen lassen. So wird die entstehende Kälte automatisch genutzt, um die anderen Lebensmittel im Kühlschrank frisch zu halten und Energie zu sparen.
Kochen mit Deckel
Ein einfacher Trick, der viel Energie spart: Beim Kochen immer den Deckel auf den Topf setzen. Ein offener Topf sorgt dafür, dass viel Wärme entweicht und der Energieverbrauch unnötig steigt. Mit einem Deckel lässt sich die Wärme besser halten, und das Essen gart schneller.
Richtige Topfgröße wählen
Achte darauf, dass der Kochtopf zur Herdplatte passt. Ein zu kleiner Topf auf einer großen Platte sorgt dafür, dass viel Wärme verloren geht und das Kochen länger dauert. Ein zu großer Topf auf einer kleinen Platte benötigt ebenfalls mehr Energie, als nötig wäre. Die richtige Kombination sorgt für eine schnellere Zubereitung und weniger Energieverbrauch.
Schnellkochtöpfe verwenden
Schnellkochtöpfe sind eine hervorragende Möglichkeit, um die Zubereitungszeit von Mahlzeiten drastisch zu verkürzen. Sie benötigen weniger Energie, da sie dank des hohen Drucks bei niedrigerer Temperatur kochen können. Wenn du also häufig Eintöpfe oder Suppen zubereitest, lohnt es sich, in einen Schnellkochtopf zu investieren.
Wasserkocher statt Herd
Wenn du Wasser für Tee, Kaffee oder andere Getränke aufkochen möchtest, ist der Wasserkocher die energieeffizienteste Wahl. Auf der Herdplatte dauert es länger, bis das Wasser heiß wird, und dabei geht mehr Energie verloren. Ein Wasserkocher hingegen nutzt die Energie direkter und benötigt weniger Strom.
Nicht mehr Wasser als nötig kochen
Fülle den Wasserkocher nur mit der Menge Wasser, die du wirklich brauchst. Wenn du zu viel Wasser kochst, dauert es länger, bis der Wasserkocher das Wasser erhitzt, und es wird unnötig Strom verbraucht. Achte also darauf, dass du nicht mehr Wasser kochst, als du tatsächlich verwenden möchtest.
Fazit
Energieeffizientes Kochen ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Mit kleinen Änderungen in deinem Kochverhalten kannst du deinen Energieverbrauch deutlich reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen. Probier es aus und achte beim nächsten Kochen auf diese einfachen Tipps!