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Climate ABC: Landnutzung

12. September 2023

Landnutzung – Was steckt dahinter?

Landnutzung ist ein zentraler Begriff, wenn es um den Klimaschutz geht, denn die Art und Weise, wie wir Land nutzen, hat direkte Auswirkungen auf das Klima. Aber was bedeutet Landnutzung eigentlich? Im einfachsten Sinne geht es darum, wie Menschen die Erde und ihre Ressourcen für verschiedene Zwecke verwenden – sei es für Landwirtschaft, Siedlungen, Verkehrsinfrastruktur oder auch für den Naturschutz.

Warum ist Landnutzung so wichtig für den Klimaschutz?

Die Art, wie wir Land nutzen, beeinflusst maßgeblich den CO2-Ausstoß. Wenn Wälder gerodet oder natürliche Böden bebaut werden, gehen wichtige Kohlenstoffspeicher verloren. Wälder und Böden binden CO2 aus der Atmosphäre und tragen so zur Reduktion von Treibhausgasen bei. Werden diese Flächen jedoch anderweitig genutzt – etwa für landwirtschaftliche Produktion oder Wohnungsbau – kann das dazu führen, dass CO2 freigesetzt wird. Gleichzeitig kann auch die Art und Weise, wie wir Land bewirtschaften, positive Effekte haben. Zum Beispiel können nachhaltige Anbaumethoden in der Landwirtschaft oder die Förderung von naturnahen Lebensräumen dazu beitragen, CO2 zu binden und den Klimawandel abzuschwächen.

Arten der Landnutzung

Landnutzung lässt sich in verschiedene Kategorien unterteilen:

  • Agrarland

    : Hier wird das Land vor allem für den Anbau von Nutzpflanzen oder für die Viehzucht verwendet. Diese Form der Nutzung hat einen großen Einfluss auf den Klimawandel, besonders wenn sie nicht nachhaltig betrieben wird.

  • Forstwirtschaft

    : Wälder sind extrem wichtig für das Klima, weil sie große Mengen CO2 speichern. Die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern kann helfen, diese Kohlenstoffsenken zu erhalten.

  • Urbanisierung

    : Städte und Siedlungen benötigen große Flächen für Wohnraum, Verkehrsinfrastruktur und Gewerbegebiete. Diese Nutzung geht oft mit Flächenversiegelung einher, was die Fähigkeit des Bodens, CO2 zu speichern, verringert.

  • Naturschutzgebiete

    : Gebirgige oder ungenutzte Flächen, die der Erhaltung von Ökosystemen und Artenvielfalt dienen, tragen ebenfalls zur CO2-Bindung bei.

Wie kannst du dich für eine nachhaltige Landnutzung einsetzen?

Es gibt viele Wege, wie du aktiv zu einer besseren Landnutzung beitragen kannst: Achte darauf, Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft zu kaufen, unterstütze Aufforstungsprojekte oder engagiere dich in Initiativen, die sich für den Schutz natürlicher Lebensräume einsetzen. Zudem kannst du durch deinen persönlichen Konsum, wie z.B. weniger Fleisch zu essen, auch indirekt die Landnutzung beeinflussen.

Fazit

Landnutzung betrifft uns alle, denn sie hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Klima. Mit einem besseren Verständnis darüber, wie Land genutzt wird, können wir alle dazu beitragen, die Erde nachhaltig zu gestalten und den Klimawandel zu bremsen.